RefWorks sammelt und verwaltet seine Literatur in Ordnern. Ordner verschaffen „Ordnung“, erlauben einen besseren Überblick und erlauben später, Suchen gezielt auf einzelne oder mehrere Ordner zu lenken. Aufgabe: Legen Sie einen Ordner an:
Nun legen Sie im soeben erstellten Ordner drei verschiedene Datensätze an.
Monographie: Gasteiner, Martin und Peter Haber: Digitale Arbeitstechniken. Für die Geistes- und Kulturwissenschaften. Stuttgart 2008 (UTB M, Bd. 3157)
Aufsatz aus einem Sammelwerk (Buch): Epple, Angelika: Verlinkt, vernetzt, verführt - verloren? Innovative Kraft und Gefahren der Online-Historiographie. In: Angelika Epple und Peter Haber (Hrsg.): Vom Nutzen und Nachteil des Internet für die historische Erkenntnis. Zürich 2005 (Geschichte und Informatik, Bd. 15), S. 15-32
Zeitschriftenaufsatz: Rosenzweig, Roy: Can History Be Open Source? Wikipedia and the Future of the Past. In: The Journal of American History 93 (2006), S. 117-146 (
Tipp:
ISSN: 0021-8723)
Beispiel eines Monographiensatzes
RefWorks-Internsuche
Direktübergabe aus externer Datenbank
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Minter, Catherine J.: Literary Empfindsamkeit and Nervous Sensibility in Eighteenth-Century Germany. In: The modern language review 96 (2001), Heft 4, S. 1016–1028
„normale“ Ebscosuche in MLA (au minter and ti empfindsamkeit) und normale Exportprozedur bis zu dem folgenden Bildschirm. Hier den direkten Export in RefWorks wählen. Der Datenstrom würde auch die Anmeldung in RefWorks überstehen, falls Sie nicht bereits über eine geöffnete Verbindung verfügen:
Übergabe aus externer Datenbank mit Zwischenspeichern
Beispiel:
Bibliotheksverbünde (hier: BVB und GBV) über vLib
Reinlein, Tanja: Der Brief als Medium der Empfindsamkeit. Erschriebene Identitäten und Inszenierungspotentiale. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2003 (Epistemata: Reihe Literaturwissenschaft; 455).
Die beiden Datensätze aus GBV und BVB werden ausgewählt und über die vLib-Exportfunktionen exportiert:
Anschließend werden die in einer lokalen Datei abgespeicherten Datensätze in RefWorks importiert. Dieses Verfahren ist nicht so umständlich, wie es auf den ersten Blick wirkt. Bei mehreren Dutzend/Hundert Datensätzen als Ergebnis einer längeren Recherche fällt der zweistufige Import kaum ins Gewicht. Generell lohnt es sich, die Exportroutinen der eigenen „Lieblingsdatenbanken“ bzw. Portale einmal durchzutesten, um die Stärken und Schwächen der dahinterliegenden Daten(banken) bzw. die technischen Bedingungen (Formatfragen etc.) kennen zu lernen.
Unterschiede
BVB: Formaldaten sind gut, bis auf die fehlende Trennung zwischen HST und Zusatz. Es fehlen die Schlagwörter und - natürlich - die Kataloganreicherung (Inhaltsverzeichnis) des GBV.
GBV: Schlagwörter und
URL des Inhaltsverzeichnisses sind übertragen worden. Wie beim BVB ein kleiner Fehler im Titelfeld. Problematischer ist die Übertragung des Erscheinungsjahres in das falsche Feld (
Erscheinungsdatum-Freiformular), da dies Auswirkungen auf Anzeige, Ausgabe und interne Suche hat. Hier also dringend korrigieren!
Dublettensuche: ein Datensatz ist dublett (Reinlein, Brief). Die RefWorks-eigene Duplikatesuche fördert diese zunächst weder in der scharfen noch in der unscharfen Form zu Tage. Das ist schlecht… Nach der Korrektur des Erscheinungsjahres im GBV-Satz werden beide Datensätze in beiden Suchverfahren erkannt.
Serientitel und Bandangabe: werden in beiden Fällen in das falsche Feld (Titel, tertiär) übertragen und müssen von Hand nachgebessert werden (⇒ Serientitel und Band).
Verwalten und Verwarten: Beispieldatenbank Naturalismus